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Lohnt sich eine Solaranlage? Vorteile- und Nachteile auf einen Blick

Photovoltaik & Energie

Sonnenenergie gilt als umweltfreundlich, nachhaltig und günstig. Grund genug, um über die alternative Technologieform fernab von Gas, Öl oder Strom nachzudenken. Lohnt sich jedoch die Anschaffung einer Solaranlage überhaupt? Wir gehen der Frage auf den Grund und erklären auch den Unterschied zwischen den einzelnen Solaranlagen Typen.

Bei Solaranlagen unterscheidet man zwischen Photovoltaikanlagen und Solarthermie Anlagen. Erstere erzeugen Strom, wohingegen die thermische Solaranlage Wärme erzeugt und für Warmwasser oder zur Unterstützung der Heizung dient.

Thermische Solaranlage oder Photovoltaik?

Der ganzjährig erzeugte Strom aus der Photovoltaikanlage kann für den eigenen Haushalt genutzt oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Dafür bekommen Sie für jede eingespeiste Kilowattstunde Geld vom Staat. Hierfür wird allerdings eine größere Kollektorfläche benötigt als bei der thermischen Solaranlage, womit sie auch deutlich teuer als eine Solaranlage ist. Die komplette Einspeisung des Stroms lohnt sich aufgrund der sinkenden Vergütung wiederum auch nur, wenn sie auch ein möglichst großes Dach zur Verfügung haben. Vielmehr lohnt sich den erzeugten Strom selbst im Haushalt zu verbrauchen und sich somit unabhängiger von steigenden Strompreisen der Stromanbieter zu machen. Die thermische Solaranlage braucht wiederum die direkte Sonneneinstrahlung. Daher sind für die Anschaffung einer thermischen Solaranlage auch die Region, an der sie betrieben werden soll sowie die Strahlungsintensität entscheidend. Als idealer Standort gilt ein Dach mit einer Neigung zwischen 20° und 60°, welches zwischen Südost und Südwest ausgerichtet ist. So reicht schon eine Kollektorfläche von etwa 1,5 m² pro Person, um das Brauchwasser zu erwärmen.

Solaranlage mit Speicher kaufen?

Um möglichst viel Strom einer neuen Photovoltaikanlage selbst nutzen zu können, kann sich ein Stromspeicher lohnen. Stromspeicher können dafür sorgen, dass mindestens 50 Prozent des selbsterzeugten Stroms im Eigenbedarf verbraucht werden kann. Der durchschnittliche Verbrauch beträgt sonst lediglich 25 bis 30 Prozent, da die Solaranlage vor allem in den Mittagsstunden am meisten Energie liefert, diese in dem Zeitraum jedoch nicht in dem Ausmaß benötigt wird. Eine Solaranlage mit Speicher kann helfen, die überschüssige Energie zu speichern, sodass sie auch am Abend für den Eigenbedarf genutzt werden kann. Die hohen Kosten für einen Stromspeicher haben lange jedoch dafür gesorgt, dass diese vor allem für Privathaushalte nicht rentabel waren. Durch die sinkenden Kosten der letzten Jahre kann sich ein Stromspeicher jedoch wieder lohnen. Ist der Stromverbrauch am Tage sehr gering, weil niemand zuhause ist, dafür am Abend aber sehr hoch, kann sich ein Stromspeicher für Sie lohnen.

Solaranlage für den Garten und Balkon

Eine Solaranlage für den Garten kann dafür genutzt werden, um elektrische Geräte und Anlagen im Gartenhaus oder dem Garten selbst zu betreiben. Dabei gilt eine Solaranlage für den Garten und das Gartenhaus als kostengünstigste und einfachste Möglichkeit um Strom zu erzeugen, wenn diese nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind. So sind das Kaufen und die Installation der Garten-Solaranlage günstiger als ein Anschluss an das Netz. Außerdem benötigt ihre Solaranlage für Gartenhaus und Garten kaum Wartung. Auch für den Balkon gibt es bestimmte Mini Solaranlagen. Die kleinen Solaranlagen sind ideal für Mieter geeignet und lassen sich einfach auf- und wieder abbauen. Die kleinsten Solaranlagen für den Balkon haben eine Leistung von circa 150 Watt, die größten 600 Watt. Die Mini Solaranlagen für den Balkon lassen sich in der Regel an die Steckdose anschließen. Für einen normgerechten Anschluss muss der Stromkreis aber eine spezielle Einspeisesteckdose aufweisen, jedoch gibt es auch Geräte, die an vorhandene Steckdosen angeschlossen werden können.

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