Wohnen in Wien, Mietwohnungen und Eigentumswohnungen in Wien
Ob sanierter Altbau oder moderner Neubau, Miet- oder Eigentumswohnung, Bauprojekte von Genossenschaften, Bauträgern und Projektentwicklern, Reihenhaus oder eigenes Haus mit Garten: In welchen Immobilien wir wohnen und wie unser Wohnumfeld gestaltet ist, hat einen massiven Einfluss auf unser Mobilitätsverhalten, wie eine aktuelle VCÖ-Studie beweist.
Wer eine Wohnung oder ein Haus am Land mietet oder kauft, lebt nur auf den ersten Blick günstiger als jemand, der sich in Wien und Umgebung eine Mietwohnungen oder Eigentumswohnungen leistet. „Ein vierköpfiger Haushalt, der ohne Auto auskommt, hat um bis zu 80 Prozent geringere Wohn- und Mobilitätskosten als ein gleichwertiger Haushalt mit zwei Autos“, rechnet VCÖ-Experte Markus Gansterer vor. Dass besonders Häuser und Wohnungen in Streusiedlungen unter den Aspekten Energie-, Umwelt- und Kostenbilanz schlecht abschneiden, liegt für ihn auf der Hand. „Gerade bei neuen Bauprojekten und Immobilien am Wiener Stadtrand sind neben einer guten öffentlichen Verkehrsanbindung auch ergänzende Mobilitätsangebote wie Car- und Bikesharing gefragt, was beispielsweise im aktuellen Wiener Bauprojekt Seestadt Aspern oder in den neuen Wohnanlagen am Wiener Hauptbahnhof schon heute umgesetzt wird.“
Was ist eine Eigentumswohnung?
Vorhin war auch von den sogenannten Eigentumswohnungen die Rede. Doch was genau ist eine Eigentumswohnung? Es besteht nicht nur die Möglichkeit, eine Wohnung zu mieten. Besitzt man eine Wohnung, dann nennt sich dies eine Eigentumswohnung. Eine Eigentumswohnung kann sowohl gekauft als auch verkauft werden. Viele Menschen träumen davon, irgendwann einmal eine Eigentumswohnung zu erwerben. Doch was viele dabei vergessen: Eine Mietwohnung ist immer noch flexibler als eine Eigentumswohnung. Auf der anderen Seite ist eine Eigentumswohnung praktisch, da sie sich hervorragend zum Vermieten eignet und somit später einmal als Kapitalvorsorge dienen kann. Es wird also eine nachhaltige Wertanlage geschaffen. Sobald eine solche Wohnung abbezahlt ist, kommt man nur noch für die Betriebskosten auf.
Doch Achtung! Die Finanzierung einer Eigentumswohnung stellt gerade junge Leute vor Probleme, da sie nicht über das nötige Eigenkapital verfügen. Jeder muss individuell entscheiden, ob er/sie lieber in einer Miete leben will oder doch in den Genuss einer Eigentumswohnung kommen möchte. Doch bevor man sich eine Eigentumswohnung zulegt, sollte man zunächst die Lage, Infrastruktur, Größe und die Rahmenbedingungen klären. Zuletzt sollte man natürlich auch den Zustand der Wohnung genau prüfen. Darüber hinaus müssen sie 3,5 Prozent Grunderwerbsteuer und ein Prozent Eintragungsgebühr als Kosten miteinkalkulieren. Zusätzlich dazu können auch noch Nebenkosten für die Kaufvertragserrichtung, möglicherweise auch Maklerspesen bzw. Notariatskosten auf sie zukommen.