Das perfekte Baugrundstück zu finden, kann manchmal ein schwieriges Unterfangen sein. Aufgrund der hohen Nachfrage sind Grundstücke vielerorts häufig knapp und teuer, vor allem in Ballungsgebieten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den idealen Bauplatz für sich finden und was es bei der Suche nach dem geeigneten Bauland zu beachten gibt.
Wie finde ich das passende Baugrundstück?
Auf der Suche nach dem passenden Bauplatz spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle, die berücksichtigt werden müssen. Einer davon ist die Lage. Dabei sollten Sie auch darauf achten, ob die Lage der Längsachse des Baugrundstücks ihren Vorstellungen entspricht. Nach dieser entscheidet sich nämlich sowohl der Grundriss als auch die Gartenanlage. Außerdem sollten Sie in Erfahrung bringen, ob das Grundstück bereits an Kanalisation, Wasser sowie Strom und Gas angeschlossen ist oder ob sich eine Aufschließungsstraße in der Nähe befindet. Ansonsten kann die Anschließung des Grundstücks hohe Zusatzkosten mit sich bringen! Außerdem sollten Sie einen Blick in den Flächenwidmungsplan sowie den Bebauungsplan der jeweiligen Gemeinde werfen. Hier wird festgelegt, wie auf dem Grundstück überhaupt gebaut werden darf. Das können Mindestabstände zum Nachbargrundstück sein, wie viele Stockwerke das Haus haben darf oder welche Dachform für das zukünftige Haus vorgesehen ist. Darüber hinaus sollten Sie sich bei der Gemeinde oder lokalen Bauämtern und Bauunternehmen über die Bodenbeschaffenheit des Baugrundstücks informieren. Diese ist für Arbeiten des Fundaments sowie einer möglichen Kellerabdichtung von großer Bedeutung.
Freizeitgrundstück kaufen
Nicht jeder kann oder will sich ein Haus mit großem Grundstück kaufen. Ein Freizeitgrundstück hingegen kann Ihnen trotzdem Naturnähe zum Entspannen und Erholen bieten, ohne ihren Lebensmittelpunkt hierhin versetzen zu müssen. Vor allem Großstädter, die in der Woche zentral und arbeitstechnisch gut angebunden sein wollen, können das Freizeitgrundstück beispielsweise am Wochenende als Rückzugsort nutzen. Dieses Freizeitgrundstück kann auch nur ein kleines Grundstück sein, auf dem Sie beispielsweise eine Terrasse mit einer Rasenfläche angelegen können. So haben Sie nicht viel Gartenarbeit, können aber dennoch ausreichend Erholung finden. Ein Freizeitgrundstück sollte aber nicht unüberlegt gekauft werden. Wichtig ist eine Nähe zu Ihrem Wohnort, sodass Sie das Freizeitgrundstück auch regelmäßig gut erreichen können. Außerdem sollten Sie sich vorher fragen, ob wie Sie das Freizeitgrundstück nutzen wollen. Wollen Sie ein Gartenhaus aufstellen oder ein Bungalow errichten, müssen Sie das im Vorhinein mit der Gemeinde oder der Stadt abklären. Bei entsprechendem Budget lässt sich auch über ein Grundstück am See oder ein Grundstück am Wasser nachdenken.
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Kosten für das Baugrundstück berechnen
Wer ein Baugrundstück kaufen will, sollte neben dem eigentlichen Kaufpreis noch einige Nebenkosten einkalkulieren. Dies betrifft zum Beispiel die Grunderwerbssteuer, die bei jedem Kauf eines Grundstücks entrichtet werden muss. Diese beträgt 3,5 Prozent des Kaufpreises. Darüber hinaus müssen Kosten über die Eintragung ins Grundbuch einberechnet werden. Diese beträgt 1,1 Prozent des Kaufpreises. Wird das Grundstück durch eine Hypothek belastet, fallen nochmals 1,2 Prozent vom Wert des Pfandrechts sowie dessen Eintragung an. Da der Kaufvertrag des Grundstücks in der Regel von einem Notar aufgesetzt wird, muss dieser ebenfalls bezahlt werden. Dies sind in der Regel ein bis drei Prozent des Kaufpreises. Wurde das Grundstück außerdem über einen Makler gekauft, muss an diesen eine Käuferprovision gezahlt werden. Die Höhe liegt je nach Kaufpreis meist zwischen drei und vier Prozent des Kaufpreises.