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Gartensauna ­– Die finnische Art des Saunierens

Garten, Terrasse und Balkon

Eine Sauna im eigenen Garten bietet Privatsphäre und kann nach eigenen Belieben ausgestattet werden. Gerade im kalten Herbst und Winter kann man dort in heimeliger Wärme jederzeit entspannt abschalten und mit Blick auf den eigenen Garten den Alltag hinter sich lassen.

Ursprünglich aus Finnland stammend und dort gar nicht mehr aus den Gärten vieler Häuser wegzudenken: Die freistehende Außensauna. Das Land mit der ausgeprägten Saunakultur weiß um die Vorzüge der Gartensauna und gehört dort schon seit Langem zum Standard. Mit über 2 Millionen Saunas bei nur 5 Millionen Einwohnern Finnlands wird nirgendwo anders der Saunakult so gelebt wie hier. Während die Saunabesitzer Österreichs hauptsächlich noch im eigenen Keller saunieren, schwappt mittlerweile auch der Trend des eigenen Saunahauses im Freien zu uns herüber. Wer zudem keinen Keller hat oder der Platz im Keller für eine Sauna einfach fehlt, der kann in der Außensauna eine praktische und moderne Alternative finden.

Voraussetzungen für die Gartensauna

Ab einer bestimmten Größe sind alle Gartenhäuser baugenehmigungspflichtig. Daher sollte beim bestehenden Bauwunsch einer Außensauna der Gang zum jeweiligen Bauamt der erste Schritt sein. Ein Mindestabstand zum Nachbarn, in der Regel drei Meter, muss ebenfalls eingehalten werden. Außerdem muss geklärt werden, wie das Saunahaus beheizt werden soll. Beim Elektroofen wird eine Starkstromleitung benötigt, die unbedingt vom Elektriker verlegt und angeschlossen werden sollte. Vorteil ist hier, dass der Ofen nicht gereinigt werden muss und die Sauna immer gleichmäßig aufgeheizt wird. Wer hingegen auf ein gemütliches Feuerambiente nicht verzichten will, entscheidet sich ganz klassisch nach finnischem Vorbild für den Holzofen. Dieser muss allerdings vom Rauchfangkehrer genehmigt werden und gilt als Sonderfeuerstätte. Der besondere Brandschutz muss hier beachtet werden. Der Ofen muss außerdem regelmäßig gereinigt werden, Sie benötigen Feuerholz und müssen zudem muss die Hitze des Ofens selbstständig reguliert werden.

Gartensauna (selbst) bauen

Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie sich ihre private Außensauna für den Garten auch selbst bauen. Wem die Planung und der Bau der Sauna allerdings zu komplex erscheinen, der kann auch auf einen Bausatz zurückgreifen. Viele professionelle Anbieter bieten bereits vorgefertigte Elemente und Hölzer, die sie mithilfe einer genauen Anleitung ganz einfach zusammenbauen können.

Untergrund

Bevor dies aber geschieht, muss das richtige Fundament für Ihre zukünftige Gartensauna geschaffen werden. So benötigen Sie einen geraden Untergrund, der das Gewicht der Sauna tragen kann. Außerdem muss der Bodenbelag hitzebeständig sein, um die Temperaturunterschiede abzufangen. Hier eignen sich zum Beispiel Natursteinplatten.

Wände

Damit die Sauna nicht zu schnell Wärme nach außen abgibt, sollten die Wände der Sauna dick genug sein. 40mm sind dabei ein Minimum, jedoch je mehr desto besser. Außerdem sollten die Seitenwände gut isoliert werden. Türen und Fenster müssen gut schließen. Bei den Fenstern oder Glasfronten sollte Isolierglas verwendet werden.

Inneneinrichtung

Für die Ausstattung des Innenbereichs, dazu zählen die Sitzbänke, Lehnen und Kopfstützen sollte nur hochwertiges Holz verwendet werden, welches die Wärme kaum leitet. Es sollte außerdem harzfrei sein und nicht splittern.

Größe der Gartensauna

Eine Sauna für den Garten muss nicht teuer sein. Gerade kleinere Saunas sind dabei relativ günstig und leistbar. Sogenannte Saunafässer bieten beispielweise mit einer Grundfläche von gerade einmal sechs Quadratmetern Platz für bis zu vier sitzende Personen. Diese platzsparende und günstige Variante ist also auch für alle mit kleinem Garten etwas und macht zudem optisch was her. Wer mehr Platz und Budget zur Verfügung hat, dem werden in Sachen Luxus keine Grenzen gesetzt. So bietet ein größeres Saunahaus beispielsweise einen zusätzlichen Vorraum, der verhindert, dass kalte Luft beim Betreten oder Verlassen nach innen dringen kann. Außerdem können auch noch eine Dusche und Ruhebänke oder Liegen dort drin Platz finden.

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