Die Nachfrage nach nachhaltigen und ökologischen Baustoffen steigt in Zeiten des Klimawandels vermehrt an. Naturbaustoffe können dabei nicht nur der Umwelt etwas Gutes tun, sondern auch Ihrer Gesundheit. Die Naturbaustoffe bestehen dabei aus nachwachsenden Rohstoffen, die unter anderem einen guten Wärmeschutz bieten oder ausgezeichnete Schallschutzwerte liefern. Wir zeigen Ihnen, welche Naturbaustoffe sich wo am besten einsetzen lassen und welche Vorteile sie gegenüber herkömmlichen Baustoffen mit sich bringen.
Hochwertige Naturbaustoffe stehen herkömmlichen Baustoffen in nichts nach und können in nahezu allen Bereichen zum Einsatz kommen. Jedoch enthalten ökologische Baustoffe weniger Schadstoffe und bringen daher einen großen Vorteil in Sachen Gesundheit mit sich. Naturbaustoffe haben außerdem den Vorteil für ein angenehmes Raumklima zu sorgen. Diese Eigenschaften sind besonders für die Zimmer im Haus wichtig, in denen wir besonders viel Zeit verbringen, wie beispielsweise dem Schlafzimmer oder dem Kinderzimmer. Beim Einsatz von nachhaltigen Baustoffen stehen Sie am Ende der Lebensdauer außerdem nicht vor einem Entsorgungsproblem. So können Naturbaustoffe einfach recycelt werden. Naturbaustoffe können Sie mittlerweile auch bequem online im Baustoffhandel kaufen. Hernegger Baustoffe, Quester Baustoffe oder Würth Baustoffe sind nur einige Beispiele im Baustoffhandel, die eine große Auswahl an Baustoffen liefern.
Lehm, Kalk oder Holz als Naturbaustoffe einsetzen
Ob für Renovierungen, Neubauten oder Umbauten, Naturbaustoffe sind vielseitig einsetzbar und in unterschiedlichen Formen erhältlich. Holz als Baustoff zählt dabei zu einer der ältesten Naturbaustoffe überhaupt und bietet eine hervorragende CO²-Bilanz. Holz zeichnet sich darüber hinaus durch gute Dämmeigenschaften aus, bringt nur ein leichtes Gewicht auf die Waage und weißt eine hohe Festigkeit auf. Auch Lehm gehört in die Kategorie alte Baustoffe oder historische Baustoffe und sorgt für eine gesunde Raumfeuchtigkeit, indem es die Luftfeuchtigkeit reguliert und so die Temperaturregulierung unterstützt. Lehm sorgt außerdem für einen hohen Schall- sowie Trittschutz. Eine besondere Eigenschaft von Lehm ist auch das Binden von Gerüchen, sodass unangenehme Gerüche in Räumen mit Lehmputzen kaum vorhanden sind. Ein weiterer Naturbaustoff, der zu einem gesunden Raumklima beiträgt, ist Kalk. Kalk verhindert durch seine antibakterielle Wirkung außerdem die Schimmelbildung. Mit Kalk haben Sie darüber hinaus viel gestalterische Vielfalt, da sich der Naturbaustoff einfärben und mit einer Struktur auftragen lässt.
Naturbaustoffe als Dämmstoff: Stroh, Hanf und Glasschaum
Naturbaustoffe eignen sich auch hervorragend als Wärmedämmung. Als ökologischer Dämmstoff eignet sich zum Beispiel Glasschaum, der aus reinem Altglas hergestellt wird. Das Glasschaumgranulat kann nicht verrotten und hat zudem den Vorteil, Schutz vor Schädlingen zu bieten. Einen weiteren natürlichen Dämmstoff bietet Stroh. Mit ihm lässt sich sogar eine Qualität wie im Passivhaus erreichen. Dabei werden Kleinballen aus Stroh als Dämmmaterial zwischen Holzkonstruktionen von Dächern oder Wänden verwendet. Stroh verfügt dabei über hervorragende Dämmwerte, sodass weniger Heizenergie aufgebracht werden muss. Auch Hanf lässt sich als Naturbaustoff gut zur Wärmedämmung einsetzen. Die Dämmmatten aus Hanf, einer Bindefaser sowie einem Salz sind frei von schädlichen Zusätzen und eine sehr gute Wärme- sowie Schalldämmung. Hanf bietet dabei ebenfalls wie Glasschaum die Sicherheit vor Schädlingsbefall und sorgt für ein gesundes Raumklima.