Alle Artikel : Architektur & Stadt : Stadtentwicklung in Kagran

Stadtentwicklung in Kagran

Architektur & Stadt

Kagran, das „Herz“ der Donaustadt

Kagran grenzt im Osten an Breitenlee und Hirschstetten, im Süden an Kaisermühlen und Stadlau, im Westen an Leopoldau und Donaufeld und im Norden an Süßenbrunn und die nieder-österreichische Stadt Gerasdorf bei Wien. 

Das Zentrum Kagran wurde 2011 als Zielgebiet der Wiener Stadtplanung definiert. Das städtebauliche Leitbild bildet die Grundlage für die städtebaulichen Entwicklungen im Zielgebiet "Zentrum Kagran". Am Planungsprozess konnten sich alle Bürgerinnen und Bürger von Kagran beteiligen. Die Gestaltung des städtebaulichen Veränderungsprozesses braucht Regeln. Daher wurden "Positionen für Kagran" zu wichtigen Themen wie Mobilität, Bewegungs-, Frei- und Grünräumen erarbeitet. Kagran soll als „Herz der Donaustadt“ zu einem lebendigen, modernen Zentrum für den 22. Bezirk werden, das neben öffentlichen Einrichtungen auch vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, zahlreiche Arbeitsplätze und attraktive öffentliche Räume beherbergt.

Die Donaustädter können öffentliche Räume und Nischen für Zusammenkünfte und Märkte (Nahversorgung mit regionalen Produkten) nutzen. Das Angebot an Geschäften, Ateliers und Cafés außerhalb des Donauzentrums ist reicher geworden. Kagran bietet Freizeitangebote für alle Jahreszeiten an. Es bestehen für alle Altersgruppen Bewegungs- und Aufenthaltsräume ohne Konsumzwang.

Naherholungsräume in Kagran

Die „Alte Donau“, die „Donauinsel“ und die „Lobau“ sind die unmittelbaren Naherholungsräume in der Donaustadt. Es gibt gute Zugänge zum Wasser und nutzbare Uferbereiche. Es wurden ausgedehnte Räume für Kinder und jugendliche geschaffen. Es sollen weiters neue kleine Plätze und Grünoasen geschaffen werden. Bei Bauprojekten in Kagran wird darauf geachtet, dass der öffentliche Raum aktiv mitgeplant und nach besonders geplanten Qualitätsstandards gestaltet wird. Barrierefreiheit ist ein besonderes Kennzeichen des öffentlichen Raumes.

Mobilität in Kagran im Jahr 2030

Das Gros der Donaustädter nutzen ihre Füße, Fahrräder und die öffentlichen Verkehrsmittel um von A nach B zu kommen. Alle wichtigen Ziele im Zentrum Kagran sind einfach und bequem zu Fuß erreichbar. Straßen und Plätze werden als Lebens- und Kommunikationsraum genutzt. Ein gut verzweigtes Radwegenetz und zahlreiche Radabstellflächen machen Kagran zu einem radfreundlichen Stadtteil. Direkte Radwege verbinden Kagran mit der Innenstadt sowie den Erholungsräumen Alte Donau, Donauinsel und Lobau. Mit dem öffentlichen Verkehr kann man alle Teile der Stadt rasch erreichen. Die U1-Station Kagran ist ein übersichtlicher Umsteigeknoten sowie Standort für neue Mobilitätsangebote (Car-Sharing, Radverleih-systeme, Scooter-Verleihsystem). Das Autofahren wird sehr reduziert, der Durchzugsverkehr wird auf den bestehenden Hauptverkehrsstraßen gebündelt.

Wohnbau in Kagran

Der Start für den provisionsfreien Wohnungsbau hat bereits begonnen. Eine Unzahl an Bauträgern bauen ihren Wohntraum in der Donaustadt. Da in der Innenstadt kaum noch freie Bauflächen vorhanden sind, hat sich der Wohnungsbau zunehmend auf „Transdanubien“ verlagert. Durch die zahlreichen Neubauten steigt auch dort der Preis – Käufer müssen deutlich mehr bezahlen als vor einem Jahr. In der Donaustadt klettern die Preise um 15 Prozent. Nicht weit vom Donauzentrum entfernt wird gerade das viertgrößte Gebäude der Bundeshauptstadt gebaut. Es soll 155 Meter hoch sein und sowohl Wohnungen wie auch Büros beherbergen – voraussichtliche Fertigstellung 2022.

Projekt Promotion

Weitere Artikel zum Thema

Immobilien Promotion